Presseerklärung von BACK e.V. | Bahnhofstraße 39 | 01587 Riesa
Das Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz sollte ursprünglich die allgemeinmedizinische Versorgung und die Gesundheitsprävention in schlecht versorgten Regionen stärken und damit sozial benachteiligten Menschen einen niedrigschwelligen Zugang zu medizinischer Versorgung ermöglichen. Die zentralen Maßnahmen – Gesundheitskioske und Primärversorgungszentren – wurden nun gänzlich aus dem Gesetzesentwurf gestrichen. Die Bundesregierung verpasst damit eine wichtige Chance zur Gesundheitsförderung und Prävention im Sozialraum. Dies wäre ein wichtiger Schritt gewesen, der staatlichen Aufgabe gerecht zu werden, einen diskriminierungsfreien Zugang zu Gesundheitsversorgung für alle in Deutschland lebenden Menschen, insbesondere für vulnerable Personengruppen, zu schaffen.