29. Dezember 2022: Zivilgesellschaftliche Allianz geht voran: Spenden-Behandlungsfonds für Nichtversicherte in Rheinland-Pfalz startet am 01.01.2023

Durch die großzügige Spende einer Einzelperson kann der Verein Armut und Gesundheit (a+G) zusammen mit den beiden gemeinnützigen Vereinen Medinetz Koblenz und Medinetz Mainz zu Beginn des kommenden Jahres endlich einführen, was er schon seit Langem von politischen Entscheidungsträger:innen fordert: Einen Behandlungsfonds – ein Budget, aus dem Behandlungen in Kliniken und bei Ärzt:innen für Menschen finanziert werden können, die nicht oder nicht ausreichend krankenversichert sind.

12. Dezember 2022: Organisationen, Verbände und Beratungsstellen schlagen Alarm: Hunderttausende in Deutschland nicht ausreichend krankenversichert

Pressemitteilung Ärzte der Welt e. V., Bundesarbeitsgemeinschaft Anonymer Krankenschein- und Clearingstellen (BACK), Diakonie Deutschland, BAG Wohnungslosenhilfe e.V.

(Berlin) Inflation, wachsende Armut, die Versorgung von Geflüchteten – das deutsche Gesundheitssystem ist den aktuellen Herausforderungen nicht gewachsen. Davor warnt eine zivilgesellschaftliche Allianz anlässlich des heutigen Welttags der allgemeinen Gesundheitsversorgung. (…)

Pressemitteilung als PDF

Kontakt – Bei Rückfragen oder Interviewanfragen können Sie sich gerne melden bei:

  • Stephanie Kirchner, Pressereferentin Ärzte der Welt e. V., presse@aerztederwelt.org, +49 (0)159 0406 2104
  • Bundesarbeitsgemeinschaft Anonymer Krankenschein- und Clearingstellen (BACK): presse@anonymer-behandlungsschein.de
  • Pressestelle Diakonie Deutschland: pressestelle@diakonie.de, +49 (0)30 65211 1780
  • Andreas Pützer, Andreas Pützer, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit BAGW: Telefonnummer: Tel +49 (0)30 2844 537 22, andreaspuetzer@bagw.de

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9. Dezember 2022: Recht auf medizinische Versorgung muss staatlich garantiert werden

Anlässlich des Internationalen Tages der allgemeinen Gesundheitsversorgung am 12. Dezember 2022 fordert die Ärztekammer Berlin mehr staatliche Unterstützung für die medizinische Versorgung nicht krankenversicherter Menschen. Die Verantwortung dürfe nicht auf ehrenamtlich getragene Strukturen abgewälzt und die Spendenbereitschaft der Menschen nicht vorausgesetzt werden. (…)
Weiterlesen auf der Webseite der Bundesärztekammer

11. Mai 2022: Kundgebung vor dem hessischen Landtag: Gesundheitsversorgung für alle!

Vor dem hessischen Landtag hat gestern ein Bündnis aus den Medinetzen Marburg und Gießen, politischen Akteur:innen der Parteien, der Landesärztekammer und ehrenamtlichen Trägern dazu aufgerufen, in Hessen einen anonymen Behandlungsschein sowie eine Clearingstelle, die Menschen wieder in eine Krankenversicherung bringt, einzurichten. Eine Petition von Medinetz ging dem voraus.

Kundgebung vor dem hessischen Landtag: Gesundheitsversorgung für alle!

April 2022: Lücke im deutschen Gesundheitssystem: Tausende Menschen nicht krankenversichert

Top-Thema 2022, Initiative Nachrichtenaufklärung (INA)

Der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen zufolge, hat jeder Mensch das Recht auf einen Lebensstandard, der Gesundheit und Wohlergehen gewährleistet. Und trotzdem fallen in Deutschland rund 61 000 Menschen durch das soziale Netz unserer Solidargemeinschaft. Bürokratische Hürden und Gesetzeslagen verhindern oftmals eine Versicherung bestimmter Personengruppen. Als ehemalig selbstständige oder privatversicherte Person, kann es zum Abrutschen in den Unversicherten Status kommen. Zum Artikel der Initiative Nachrichtenaufklärung